«Nachhaltige Demokratieförderung unter besonderer Berücksichtigung von bürger:innenorientierten, partizipativen und direktdemokratischen Entwicklungen weltweit.»
Die Schweizer Demokratie Stiftung setzt Projekte um und arbeitet mit Partner:innen zusammen, um die Demokratie zu schützen und weiterzuentwickeln, mit besonderem Fokus auf Bürger:innenbeteiligung, Toleranz gegenüber Minderheiten und Völkerverständigung.
Die Stiftung wird von einem vierköpfigen Stiftungsrat geführt und von einem internationalen Beirat unterstützt. Der Sitz der Stiftung ist in Luzern (Schweiz).
Weltweit beobachten wir, wie Gesellschaften mit unterschiedlichem Demokratiegrad mit den aktuellen globalen Krisen umgehen. In Zeiten von Konflikten, Pandemien und Klimanotstand sind sorgfältige Führung, Transparenz und vorurteilsfreie wissenschaftliche Beratung von entscheidender Bedeutung. Das Vertrauen zwischen Bürger:innen, Behörden und Politiker:innen ist unerlässlich.
Dies kann am besten erreicht werden, wenn Menschen sich ihrer Volks- und Freiheitsrechte bewusst sind und auf eine solide soziale Absicherung vertrauen können. Starke demokratische Gesellschaften sind besser darauf vorbereitet, während Regierungen mit wenig Vertrauen oft auf autoritäre und populistische Ansätze setzen.
Damit ist die wichtigste Aufgabe der Schweizer Demokratie Stiftung gesetzt: Wir investieren in die Bildung des demokratische Vertrauenskapitales.
Sie wollen uns in unserer Arbeit unterstützen? Herzlichen Dank! Auf Ihre grosszügige Unterstützung und Ihr Engagement sind wir angewiesen.
Weltweit kennen über 100 Staaten Instrumente der direkten Demokratie wie Initiativen und Referenden in ihren Verfassungen. In der Praxis aber haben aber erst in 26 Staaten seit dem Jahre 1900 Volksabstimmungen gefunden, welche durch die Bürgerinnen und Bürger selbst ausgelöst worden sind. Und in keinem anderen Land der Welt werden diese Volksrechte so fleissig genutzt wie in der Schweiz - und das auf allen politrischen Ebenen. Der "Swiss Democracy Passport", der nun in der dritten aktualisierten Ausgabe (2025-26) erschienen ist, zeigt auf, die direkte und indirekte Demokratie in der Schweiz zusammenspielen - und welche Folgen das für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das politische System und die Demokratie hat.
Der Stiftungsrat der Schweizer Demokratie Stiftung hat seiner letzten Sitzung die Zürcher Ethonologin Delia Bazzigher mit Familienwurzeln im Bergell zur neuen Leiterin der Kontaktstelle im Berner Demokratieturm gewählt. Sie hat ihre Stelle am 1. Juni angetreten und ist nun die erste Ansprechpartnerin für alle Anfragen und Kontaktnahmen.
Der «Navigator der direkten Demokratie» ist ein bislang einzigartiges Online-Instrument, das die Verfahren der modernen direkten Demokratie weltweit erfasst.
Das Global Forum on Modern Direct Democracy ist die grösste Weltkonferenz zu den partizipativen und direktdemokratischen Volksrechten. Die zwölfte Ausgabe fand vom 15. bis zum 18. Mai 2024 in Bukarest/Rumänien statt.