
NADJA BRAUN BINDER
Zürich (Schweiz)
Nadja Braun Binder ist Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Basel. Rechtswissenschaftlerin.
Von 2001 bis 2011 arbeitete sie in der Schweizerischen Bundeskanzlei als Juristin in der Sektion Politische Rechte und Projektleiterin e-voting, die letzten drei Jahre als Leiterin der Sektion Recht. Danach war sie bis im August 2017 Forschungsreferentin und Programmbereichs-koordinatorin am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung.
Sie promovierte mit einer Doktorarbeit zum Thema „Stimmgeheimnis“ an der Universität Bern und habilitierte sich an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.

CLAUDE LONGCHAMP
Hinterkappelen bei Bern (Schweiz)
1957 geboren, Studium der Geschichte und Soziologe.
1992 gründete Claude Longchamp gfs.bern, ein Institut zur angewandten Forschung in den Bereichen Politik und Kommunikation, wo er seit 2004 Verwaltungsratspräsident ist.
Seit 2009 ist er Lehrbeauftragter an den Universitäten Zürich und Bern. Von 1992 bis 2017 analysierte er ohne Unterbrechung Abstimmungen für den Schweizer Öffentlichen Rundfunk (SRG).
Seit 2018 kommentiert er nationale und internationale Demokratiefragen für swissinfo.ch.

WILFRIED MARXER
Triesen (Liechtenstein)
Wilfried Marxer, Politikwissenschaftler, hat in München und Berlin studiert und an der Universität Zürich doktoriert.
Er ist Direktor und Forschungsleiter im Bereich Politik des Liechtenstein-Instituts, eines akademischen Forschungsinstituts in Bendern/Liechtenstein.
Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist die direkte Demokratie. Hierzu hat er zahlreiche Publikationen verfasst, Umfragen durchgeführt und Konferenzen organisiert. Er ist Mitherausgeber der Reihe «Direct Democracy in Modern Europe» im VS Springer Verlag.

THEO SCHILLER
Marburg (Deutschland)
Theo Schiller lehrte als Professor für Politikwissenschaft von 1974 bis zur Emeritierung 2007 an der Philipps-Universität Marburg in Deutschland. Mitte der 1990er Jahre gründete er die Forschungsstelle für Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie und initiierte eine Datenbank für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide in den deutschen Gemeinden.
Er arbeitet beim «Initiative and Referendum Institute Europe» und im Kuratorium von «Mehr Demokratie» mit. In seinen Publikationen gilt sein besonderes Interesse der vergleichenden Analyse von Theorie und Praxis der direkten Demokratie.

ANNE-MARIE SIGMUND
Wien (Österreich)
Die frühere Präsidentin des Europäischen Wirtschaftsminister- und Sozialausschusses der Europäischen Union war Mitglied des EU-Verfassungskonvents und Mitinitiatorin der Europäischen Bürgerinitiative. Sie vertritt die Schweizer Demokratiestiftung in Österreich und setzt sich für die Förderung und Unterstützung nachhaltiger Demokratisierungsprojekte ein.

HANS-URS WILI
Aarberg (Schweiz)
Der Jurist betreute über vier Jahrzehnte lang die Volksrechte auf Bundesebene
(Nationalratswahlen, Volksabstimmungen, Volksinitiativen, Referenden, Petitionen) in der Schweizer Bundeskanzlei und ist seit 2016 pensioniert.
Dazu wirkt er als Experte bei Wahlen und Abstimmungen rund um die Welt, u.a. in Bosnien-Herzegovina, und nimmt als Sachverständiger an Hearings von Verfassungsreformen teil. Er unterstützt seit 1990 den lateinamerikanischen Think Tank Instituto Libertad y Democracia.